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Mit den Leica-[[Kamera]]s war es erstmals möglich, als Fotograf eine hochwertige und dabei relativ kleine Kamera immer dabeizuhaben, da es sonst nur [[Mittelformatkamera]]s (mit [[Rollfilm]]) oder gar sperrige Großformatkameras gab. Dieser Vorzug wurde zuerst von einer künstlerischen und journalistischen [[Avantgarde]] erkannt und genutzt. Damit wurde eine neue Art von dynamischer Reportage-[[Fotografie]] erst möglich. Leica-Kameras gab es in einer Vielzahl von weltweiten Nachbauten beziehungsweise Kopien. Eine der ersten ernsthaften Konkurrenzfirmen war [[Carl_Zeiss_(Unternehmen)|Zeiss-Ikon]] mit der [[Contax]].
 
Die erste ''Leica Ia'' verfügte noch über ein festeingebautes Objektiv. Sehr bald waren aber die Objektive über ein Wechselgewinde austauschbar (''Schraubleica''); die Leica wurde so zur Systemkamera. Die Leica-''Sucherkamera mit Wechselgewinde'', kurz „Schraubleica“, wurde bis in die Nachkriegszeit stetig weiterentwickelt.
 
Seit 1954 existiert die Baureihe „M“ (''Leica M''), an der sich die Objektive nicht mehr abschrauben, sondern über ein [[Objektivbajonett|Bajonett]] blitzschnell wechseln lassen. Außerdem verfügt die „M“ über einen Messsucher, mit dem gleichzeitig scharf gestellt und das Bild komponiert wird. Das neueste Modell der Baureihe „M“ verfügt heute über [[Through the Lens|TTL]]-(Blitz-)Belichtungsmessung, Zeitautomatik und DX-Filmerkennung. Eine ''Leica M'' eignet sich v.a. für [[Weitwinkel]]aufnahmen, Fotografie mitten im Geschehen (auch durch einen sehr leisen Auslöser) sowie Aufnahmen bei wenig Licht ohne Blitz.
 
1965 erschien die erste Spiegelreflex-Systemkamera aus dem Hause Leitz-Wetzlar. Die ''Leicaflex'' war anfangs noch rein mechanisch. Seit Beginn der 70er Jahre wurde die Leicaflex durch die Baureihe „R“ abgelöst. Die Leica R ist größer und schwerer als die klassische (Mess-)Sucherleica, bietet dafür aber mehr Automatikfunktionen und Komfort sowie eine größere Objektivpalette in allen Bereichen. Mit dem zur [[Photokina]] 2004 vorgestellten ''digitalen Rückteil'' („Digitalmodul R“) wird die aktuelle Leica R zur ersten ''[[Kleinbildkamera|Kleinbild]]-Hybridkamera'', die wahlweise analog und digital betrieben werden kann.
 
Außerdem fertigt die Leica Camera AG auch einfachere [[Sucherkamera]]s, [[Digitalkamera]]s, [[Prismenfernglas|Ferngläser]], [[Spektiv]]e und [[Diaprojektor]]en.
 
Leica ist bei Fotografen insbesondere für die überragende optische und mechanische Qualität der Objektive bekannt. Charakteristisch ist auch die „Systemkompatibilität“ über Jahrzehnte, das heißt, alte und neue Kameras, Objektive und Zubehör lassen sich frei kombinieren. Alte, schon lange nicht mehr gefertigte Modelle bleiben deshalb für ihre Besitzer nutzbar und werden auch noch repariert. Dieser Aufwand schlägt sich in einem sehr hohen Preis für Leica-Produkte nieder.
 
Es existiert eine große weltweite Sammlerszene für Leica-Kameras, für die exklusive Sondereditionen gefertigt werden.
 
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LEICA

Mit den Leica-Kameras war es erstmals möglich, als Fotograf eine hochwertige und dabei relativ kleine Kamera immer dabeizuhaben, da es sonst nur Mittelformatkameras (mit Rollfilm) oder gar sperrige Großformatkameras gab. Dieser Vorzug wurde zuerst von einer künstlerischen und journalistischen Avantgarde erkannt und genutzt. Damit wurde eine neue Art von dynamischer Reportage-Fotografie erst möglich. Leica-Kameras gab es in einer Vielzahl von weltweiten Nachbauten beziehungsweise Kopien. Eine der ersten ernsthaften Konkurrenzfirmen war Zeiss-Ikon mit der Contax.

Die erste Leica Ia verfügte noch über ein festeingebautes Objektiv. Sehr bald waren aber die Objektive über ein Wechselgewinde austauschbar (Schraubleica); die Leica wurde so zur Systemkamera. Die Leica-Sucherkamera mit Wechselgewinde, kurz „Schraubleica“, wurde bis in die Nachkriegszeit stetig weiterentwickelt.

Seit 1954 existiert die Baureihe „M“ (Leica M), an der sich die Objektive nicht mehr abschrauben, sondern über ein Bajonett blitzschnell wechseln lassen. Außerdem verfügt die „M“ über einen Messsucher, mit dem gleichzeitig scharf gestellt und das Bild komponiert wird. Das neueste Modell der Baureihe „M“ verfügt heute über TTL-(Blitz-)Belichtungsmessung, Zeitautomatik und DX-Filmerkennung. Eine Leica M eignet sich v.a. für Weitwinkelaufnahmen, Fotografie mitten im Geschehen (auch durch einen sehr leisen Auslöser) sowie Aufnahmen bei wenig Licht ohne Blitz.

1965 erschien die erste Spiegelreflex-Systemkamera aus dem Hause Leitz-Wetzlar. Die Leicaflex war anfangs noch rein mechanisch. Seit Beginn der 70er Jahre wurde die Leicaflex durch die Baureihe „R“ abgelöst. Die Leica R ist größer und schwerer als die klassische (Mess-)Sucherleica, bietet dafür aber mehr Automatikfunktionen und Komfort sowie eine größere Objektivpalette in allen Bereichen. Mit dem zur Photokina 2004 vorgestellten digitalen Rückteil („Digitalmodul R“) wird die aktuelle Leica R zur ersten Kleinbild-Hybridkamera, die wahlweise analog und digital betrieben werden kann.

Außerdem fertigt die Leica Camera AG auch einfachere Sucherkameras, Digitalkameras, Ferngläser, Spektive und Diaprojektoren.

Leica ist bei Fotografen insbesondere für die überragende optische und mechanische Qualität der Objektive bekannt. Charakteristisch ist auch die „Systemkompatibilität“ über Jahrzehnte, das heißt, alte und neue Kameras, Objektive und Zubehör lassen sich frei kombinieren. Alte, schon lange nicht mehr gefertigte Modelle bleiben deshalb für ihre Besitzer nutzbar und werden auch noch repariert. Dieser Aufwand schlägt sich in einem sehr hohen Preis für Leica-Produkte nieder.

Es existiert eine große weltweite Sammlerszene für Leica-Kameras, für die exklusive Sondereditionen gefertigt werden.


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[Leica M] [Leicaflex] [Leica-R] [Geschichte]