Benutzer:Aspera/Aufbau von Projektionsobjektiven: Unterschied zwischen den Versionen
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====Maginon 1:2,5/85 von Will, Wetzlar==== | ====Maginon 1:2,5/85 von Will, Wetzlar==== | ||
Unter den Namen Maginon stellte Wilhelm Will, Wetzlar, eine Reihe verschiedener Objektive her. Meist haben sie eine Apertur von 1:2,8 und folgen im Aufbau weitgehend einem Cooke-Triplet. Ein Ausnahme ist das Maginon 1:2,5/85. | Unter den Namen Maginon stellte Wilhelm Will, Wetzlar, eine Reihe verschiedener Objektive her. Meist haben sie eine Apertur von 1:2,8 und folgen im Aufbau weitgehend einem Cooke-Triplet. Ein Ausnahme ist das Maginon 1:2,5/85 (Seriennummer 213549). Hier ist dem Triplett eine weitere Menuskuslinse feldseitig vorgesetzt. | ||
*Feldlinse: Meniskuslinse, | * Feldlinse 1: Meniskuslinse, d=36 mm, Randdicke 2 mm, Pfeilhoehe r1 ~ 2 mm, r2 ~ 1 mm | ||
* Randabstand 5 mm | |||
* Feldlinse 2: plan-konvex, d=35, Randdicke 2,5 mm, Pfeilhoehe r3 ~ 2,5 mm, r4 = unendlich | |||
* Randabstand 8 mm; Aperturstopp 29 mm | |||
* mittlere Linse: bi-konkav, d=30 mm, Randdicke 7 mm, Pfeilhoehe r3 > r4 | |||
* Randsbstand 8 mm | |||
* Objektlinse: bi-konvex, d=30 mm, Randdicke 2 mm, Pfeilhoehe r5 < 1 mm, r6 ~ 2 mm | |||
* Aperturstopp 28 mm | |||
===Fuenflinser=== | ===Fuenflinser=== |
Version vom 14. März 2010, 17:23 Uhr
Auf dieser Sandkasten-Seite sammle ich Informationen zum Aufbau der Projektionsobjektive bis es zu einem Artikel reicht.
Optik des Projektionsobjektivs
Strahlengang bei der Projektion
Die Erzeugung des projizierten Bildes erfolgt durch eine optische Abbildung. Bei der einfachen Schattenprojektion ergibt sich die Bildgröße B aus dem Abstand b des Bildes zur (möglichst) punktförmigen Lichtquelle und aus dem Abstand g des Gegenstandes der Größe G zur Lichtquelle:
B = (b*G) / (g).
Bei einem Projektor befindet sich jedoch ein Objektiv zwischen Bildquelle (=Dia ooder Film) und der Projektionsfläche. Die Abbildung erzeugt daher ein reelles Bild der Bildgröße
B = (G*[b-f]) / f.
f bezeichnet dabei die Brennweite des Objektivs. Dies ergibt sich direkt als Umformung aus dem Strahlensatz.
Nehmen wir an, es werde ein Kleinbild-Dia ein einen Leitz Prado 150-Projektor eingeschoben. Das Dia ist nun der 'Gegenstand' und hat also eine Hoehe von G=24 mm. Der Prado sei mit einem Hektor 1:2,5 mit f = 85 mm Brennweite als Objektiv ausgestattet. In einem Abstand b von 5 m ergibt sich damit eine Bildgroesse B von (0,024*[5-0,085]) / 0,085 =
Brennweite
Projektionsabstand
Bildgroesse
Apertur/Lichtstaerke
Abbildungsfehler
Unterschiede Dia-/Film-Projektion
Geschichte
Allgemein
Leitz/Leica
Linsenaufbau
Dreilinser
Es handelt sich dabei um Anastigmaten nach Art des Cooke-Tripletts.
Patrinast von Ed. Liesegang
Projar von ISCO-Goettingen
ISCO-Projar 1:2,8/100, Seriennummer 480366
- Feldlinse: plan-konvex, d=36.5 mm, Randdicke: 3 mm, Pfeilhoehe r1 ~ 4 mm, r2=unendlich
- Randabstand ~ 11 mm
- mittlere Linse: bi-konkav, d=27 mm, Randdicke: 6 mm, Pfeilhoehe r3 ~ ? mm (r3<-r4),
- Randabstand ~ 7 mm
- Objektlinse: bi-konvex, d=38 mm, Randdicke 2 mm, Pfeilhoehe r5 ~ 1 mm (r5<-r3), r6 = r1
Diaplan von Meyer, Goerlitz
Aufbau eines in einem Epi-Diaskop verbauten Diaplan 1:3,5/140, Seriennummer 2265883
- Feldlinse: plan-konvex, d=42 mm, Randdicke: 2 mm, Pfeilhoehe r1 ~ 4 mm, r2=unendlich
- Randabstand ~ 16 mm
- mittlere Linse: bi-konkav, d=33 mm, Randdicke: 6 mm, Pfeilhoehe r3 ~ 2 mm (r3<-r1), r4 = -r1
- Randabstand ~ 16 mm
- Objektlinse: bi-konvex, d=38 mm, Randdicke 2 mm, Pfeilhoehe r5 ~ 1 mm (r5<-r3), r6 = r1
Diarectim von Rathenower Optische Werke
Aufbau eines in einem Epi-Diaskop verbauten Diaectim 62,5 mm Aussendurchmesser, f=250 V, Seriennummer P 30736
- Feldlinse: plan-konvex, d=60 mm, Randdicke: 4 mm, Pfeilhoehe r1 ~ 5 mm, r2=unendlich
- Randabstand 32 mm
- mittlere Linse: bi-konkav, d=60 mm, Randdicke: 9 mm, Pfeilhoehe r3 ~ 3 mm (r3<-r1), r4 = -r1, r4 auf 7 mm plan
- Randsbstand 21 mm
- Objektlinse: bi-konvex, d=60 mm, Randdicke 3 mm, Pfeilhoehe r5 ~ 2 mm (r5<-r3), r6 = r1
Vierlinser
Hektor vom Leitz
Beim Leitz Hektor ist die konkave Zerstreuungslinse des Cooke-Tripletts aus zwei verkitteten Einzellinsen aufgebaut. Eine duennere Flintglaslinse (genaue Form?) liegt dabei einer Kronglaslinse auf.
Maginon 1:2,5/85 von Will, Wetzlar
Unter den Namen Maginon stellte Wilhelm Will, Wetzlar, eine Reihe verschiedener Objektive her. Meist haben sie eine Apertur von 1:2,8 und folgen im Aufbau weitgehend einem Cooke-Triplet. Ein Ausnahme ist das Maginon 1:2,5/85 (Seriennummer 213549). Hier ist dem Triplett eine weitere Menuskuslinse feldseitig vorgesetzt.
- Feldlinse 1: Meniskuslinse, d=36 mm, Randdicke 2 mm, Pfeilhoehe r1 ~ 2 mm, r2 ~ 1 mm
- Randabstand 5 mm
- Feldlinse 2: plan-konvex, d=35, Randdicke 2,5 mm, Pfeilhoehe r3 ~ 2,5 mm, r4 = unendlich
- Randabstand 8 mm; Aperturstopp 29 mm
- mittlere Linse: bi-konkav, d=30 mm, Randdicke 7 mm, Pfeilhoehe r3 > r4
- Randsbstand 8 mm
- Objektlinse: bi-konvex, d=30 mm, Randdicke 2 mm, Pfeilhoehe r5 < 1 mm, r6 ~ 2 mm
- Aperturstopp 28 mm
Fuenflinser
Einzeltypen
Leitz/Leica
Andere Hersteller
Quellen
Einzelnachweise
<references />