Übersicht Epidiaskope

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Übersicht über die Diascope, Episkope, Epidiaskope und Schreibprojektoren

Diaskope

Hochleistungs-Diaskop IV bL

schon im Prospekt 1932, und noch 1961

zur Projektion von Diapositiven im Format 8,5 x 8,5 cm, 8,5 x 10, 9 x 12 cm. Lampe: 500 Watt (110/ 220 V) Stecksockellampe, Zur Änderung des Stroms auf 110V wurde ein Trafo angeboten

[Datenblatt von 1956 (aus der Broschüre 30-2 a) mit Bild]

Dazu wurden folgende Objektive angeboten:

DIMAR 1:4/ 200mm CUUAB

DIMAR 1:4/ 250mm CUUDQ

EPNOR 1:4,3/ 300mm CVUUK / 34837

EPIS 1:3,6 325mm CUUED

EPIS 1:4/ 350mm CWUUI

EPIS 1:4/ 400mm CUUHS

desgleichen wurde das Hochleistungs-Diaskop IV bL mit 1000Watt-Lampe und Gebläse angeboten. Dazu gab es zusätzlich folgende Objektive:

DIMAR 1:5,7/ 500mm CUUKT

EPIS 1:4,5/ 600mm CUUNH

EPIS 1:4,8/ 700mm CVOUU

EPIS 1:4,8/ 800mm CUUYA

EPIS 1:6/ 1000mm CUUZO

Episkope/Epidiaskope

Episkop Vz

Angeboten u.a. in der Broschüre 30-2 a von 1956

Datenblatt mit Bild: [Datenblatt von 1956]


Episkop Vz 2

1961 (von...bis?)

Episkop für 500-Watt-Lampe (mit Stecksockel), Kühlung mit Filter und Gebläse, mit verschiebbarem Oberteil. Wahlweise für 220/ 110Volt, dazu den Reguliertranspormator,

Objektive:

EPIS 1:3,6/ 325mm

EPIS 1:4/ 400mm

Episkop Vz 3

Lieferbeginn etwa 1970.

Nachfolgegerät des Vz 2.

Wesentliche Neuerung war die Verwendung einer Halogenlampe 500 Watt mit dem Sockel GY 9,5. Das Gebläse war nicht umschaltbar. Es wurde geliefert für den Anschluß an 220 oder 110 Volt.


Epidiaskop V p

Klein-Epidiakop, in Broschüre 1956

Datenblatt mit Bild: [Datenblatt von 1956]


Epidiaskop Vh

mindestens seit 1956, bis mind. 1961 (?)

[Datenblatt mit Bild]


Für Episkopie und Diaskopie, 500 Watt Stecksockellampe, dazu die Objektive:

EPIS 1:4/ 400mm für Episkopie

für Diaskopie:

DIMAX 250mm

DIMAX 200mm

EPIS 1:3,6/ 400mm

DIMAX 1:4,3/ 500mm

DINOR 330mm


Quellenhinweise:

Broschüre: Projektionsgeräte für den Unterricht und Vortrag, 1956, Liste 30-2 a

Preisliste 30-3b, 1.März 1961

Epidiaskop Vh2

Das Gerät war das Nachfolgegerät vom Vh. Es wurde als Epidiaskop oder als Episkop geliefert. Der Dia-Ansatz mit einer Bildbühne für Dias bis 9x12 cm konnte nachträglich zum Differenzpreis von Episkop und Epidaskop bezogen werden. Die Kombination der Dia/Epiobjektive war Listen mäßig auf Dias von 8,5x10 cm abgestimmt.

Das Objektfeld war 16 cm hoch und 19 cm breit. Es hatte bei feststehendem Gehäuse einen verschiebbaren Objektisch zur ausschnittweisen Projektion von Vorlagen bis 19x31 cm, annähernd DIN A4.

Lampen von 500 oder 1000 Watt Leistungsaufnahme. Kühlung mit einem Querstromventilator in Verbindung mit einem Wärmefilter.

Zur Epi-Projektion wurden Objektive von 400 mm bis 500 mm, für Dia von 200 mm bis 250 mm geliefert.

Epidiaskop III LH

Das Gerät war der Nachfolger von Vh2, Als wessentliche Neuerung hatte es eine Halogen-Glühlampe 1000 W in 220 oder 110 Volt, der Anschluß war in der Spannung nicht umschaltbar.

Es wurde als Episkop III LH oder Epidiaskop III LH geliefert.

Zum Episkop wurden die Objektive Epis 1:3,6/400 mm und Epis 1:4,3/500 mm geliefert. Als Epidiaskop hatte es zusätzlich noch ein Elmaron 1:3,6/200 mm oder 1:4/250 mm.

Episkop LE 19

Im Sortiment Mitte der 1970er Jahre.

Ohne Dia-Vorsatz oder entsprechende Umbaumöglichkeit.

Mit Projektionsobjektiv Epis 1:4/400 mm, eingerichtet für Halogen-Glühlampe 800 Watt 220/230 Volt und 240/250 Volt.

Mit Querstromgebläse und Wärmeschutzfilter. Bestell-Nr. 33 330

Seine Lichtleistung wurde mit 30 Nutzlumen angegeben. Nach den Richtlinien des FWU - Inwstitut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht, München. Es wurde als verbessertes Nachfolgerät der Leitz-Episkope für den Schulunterricht angeboten. Das Objektfeld wurde mit 16ch hoch und 19 cm breit angegeben. Mit dem verschiebbaren Vorlageschlitten (Best.-Nr. 37 490) sollten Vorlagen bis zu einer Größe im Nutzformat DIN A4 abgefahren werden. Die Höhe erweiterte sich so von 16 cm auf 31 cm.

Literatur:

  • Gesamtkatalog Leitz: Kameras, Projektoren, Ferngläser, Vergrößerungsgeräte, Reprogeräte, Ausgabe 15. September 1978, Liste 100-21 IX/78/FY/B
  • Leitz Episkop LE19, Leitz Wetzlar, Liste 330-10a - V/75/DY/SD

Episkop LE 19 S

Im Sortiment Mitte der 1970er Jahre.

Ohne Dia-Vorsatz oder entsprechende Umbaumöglichkeit.

Mit Projektionsobjektiv Epis 1:4/400 mm, eingerichtet für Metallhalogen-Entladungslampe für Netzspannung 220 Volt. Das Zünd- und Vorschaltgerät war vorn unter dem Fuß eingebaut. Als Brenndauer wurden 2000 Stunden angegeben, und Lampenkosten von 10 Pfennigen.

Mit Querstromgebläse und Wärmeschutzfilter. Bestell-Nr. 33 331

Seine Lichtleistung wurde mit 120 Nutzlumen angegeben - also 4x mehr als beim Gerät mit 800 Watt Halogenlampe. Das Objektfeld wurde mit 16ch hoch und 19 cm breit angegeben. Mit dem verschiebbaren Vorlageschlitten (Best.-Nr. 37 490) sollten Vorlagen bis zu einer Größe im Nutzformat DIN A4 abgefahren werden. Die Höhe erweiterte sich so von 16 cm auf 31 cm.

Literatur:

  • Gesamtkatalog Leitz: Kameras, Projektoren, Ferngläser, Vergrößerungsgeräte, Reprogeräte, Ausgabe 15. September 1978, Liste 100-21 IX/78/FY/B
  • Episkop LE19 S und LWE 19, Leitz, Leitz Wetzlar, Liste 330-10c - XI/76/FLX/w.

Schreibprojektoren

Diascriptor OP 250

Das Gerät wurde in 8 Versionen geliefert:

  • mit einer klaren Fresnellinse oder
  • einer blendfreien Fresnellinse

beide mit den Objektiven 285 mm, 300 mm, 340 mm oder 355 mm Brennweite. Die Objektive waren austauschbar. Als kürzeste Projektionsentfernung wurden 0,8 m und 1,1 m angegeben. Die maximale Hochprojektion reichte bis 36°. Zur Scharftellung wurde der Objektivkopf über ein Reibrad an der Stange bewegt. Die Beleuchtungseinrichtung konnte von außen am Gehäuse entsprechend der Projektionsenfernung eingestellt werden. Es wurde eine Halogen-Glühlampe 24 V 250 W eingesetzt. Aufgrund des kleinen Lampen-Wendels erzielte man eine große Tiefenschärfe und gute optische Bildleistungen. Als Betriebsdauer der Lampen wurden 50 Stunden genannt, die Kosten je Projektionsstunde mit 30 Pfennigen errechnet. Der zweiteilig gekoppelte Wippenschalter hatte eine Sparschaltung, die die Spannung um 12 % absenkte und eine Betriebsdauer von über 150 Stunden gewährleisten sollte. Eine Signallampe zeigte an, wenn das Gerät auf "Lampe voll" geschaltet war. Es kühlte ein Querstromgebläse.

Literatur:

  • Leitz Diascriptor OP 250 für das große Bild auf kleinem Abstand. Liste 340/14, IX/76/GY/w.

Diascriptor OP 2500

Lieferbeginn 1977

Objektiv Scriptar 340 mm - Dreilinser.

Lampe: Halogen-Glühlampe 24 V/250 Watt.

Die Beleuchtungsoptik ist mit einem Drehknopf für die Scharfeinstellung gekoppelt.

Literatur

  • Leitz Diascriptor OP 2500, Liste 111.330-016 IX/77/FY/WV
  • Leitz Diasciptor OP 2500 Anleitung, Liste 311.330-015 IX/77/AX/B

Diasrciptor OP 4000

Ab 1977

Wie OP 2500, aber mit Metall-Halogen-Entladungslampe HCI 400 W. Lichtleistung über 5000 Lumen.


Diascriptor 3

Der Projektor hat eine Schreibfläche von 285 x 370 mm, mit abgeschrägtern Ecken.

Weitwinkel-Objektiv Elmar 1:4/400 mm.

Mit Metalldampflampe 575 Watt, daher 75 % mehr Licht als bei einer 1000 Watt Halogen-Lampe. Brendauer 500 bis 100 Stunden 4000 Lumen Nutzlichtstrom, ca. 6000 K Farbtemperatur.

Literatur:

  • Liste 590-26, I/74/LX/L

Diascriptor OS 5000

Weitwinkel-Objektiv Elmar 1:4/400 mm.

Lampe: Halogen-Metalldampflampe HMI 1200 Watt. Lichtleistung 7500 bis 8000 Lumen.